DELiver-light Magazin - Licht im Alter - richtiges Licht zum Lesen
Erfahrene Augen brauchen mehr Licht
Die richtige Lesebeleuchtung trägt entscheidend zu unserem Wohlbefinden bei und sollte unbedingt dem Sehvermögen der Augen angepasst werden. Im Alter wird mehr Licht zum Lesen benötigt als in jungen Jahren. Die Komponenten Licht, Sehvermögen und Wohlbefinden sind eng miteinander verknüpft. Mit zunehmendem Alter lassen die Sehkraft und die Sehschärfe nach. Auch wird das Auge im Alter blendempfindlicher. Bei reiferen Augen gelangt weniger Licht in das Auge und das Anpassen an Helligkeitsunterschiede ist mühsamer, da die Pupille mit den Jahren enger wird.
Entspanntes Lesevergnügen mit der richtigen Lesebeleuchtung
Lesen Sie bei schlechten Lichtverhältnissen ein Buch, muss sich die Pupille weiter öffnen, was sie im Alter aber nicht mehr kann. Diesen Nachteil des Selbstregulationsmechanismus der Augen können Sie mit der richtigen Beleuchtung ausgleichen. So können Sie in Ihre Leseleuchte ein helleres Leuchtmittel einsetzen, das nicht zu grell ist. Durch die altersbedingte Linsentrübung ist die Gefahr des Blendens größer und grelles Licht wird als unangenehm empfunden bzw. führt zu vorzeitiger Ermüdung. Eine gute Lesebeleuchtung bringt Ihnen mehr Lebensqualität und Sie müssen sich beim Lesen weniger konzentrieren.
Optimales Licht und Sehkomfort für erfahrene Augen
Natürliches Licht oder die normale Raumbeleuchtung sind für die optimale Lesebeleuchtung nicht ausreichend. Die Augen von reiferen Menschen benötigen ca. 50 Prozent mehr Licht für die gleiche Sehleistung wie ein junger Mensch. Die richtige Lesebeleuchtung sollte daher die speziellen Anforderungen älterer Menschen erfüllen. Optimal ist eine auf das Buch ausgerichtete Lichtquelle. Die Form des Lampenkopfs ist entscheidend, denn je tiefer das Leuchtmittel im Lampenschirm sitzt, desto weniger werden Sie geblendet. Auch wenn das Lesen bei gedämpftem Licht gemütlicher ist, sollten Sie auf das Deckenlicht nicht verzichten. In gut beleuchteten Räumen müssen die Augen nicht andauernd starke Helligkeitsunterschiede ausgleichen und ermüden nicht so schnell.
Für die ideale Lesebeleuchtung eignen sich Energiesparlampen und LEDs genauso wie Halogenlampen. Das Leselicht sollte eine Beleuchtungsstärke von mindestens 300 bis 500 Lux und einen Farbwiedergabeindex "Ra" von mindestens 90 haben. Das Licht der Leseleuchte kommt idealerweise von der Seite, damit es Sie nicht blendet. Wichtig ist auch der Abstand der Leseleuchte zum Buch, sodass die Seiten gut ausgeleuchtet werden.
Die ideale Lesebeleuchtung ist flexibel
Eine zusätzliche Stehleuchte mit beweglichem Schwenkarm ist die ideale Leseleuchte. Während das Deckenlicht für die indirekte Grundbeleuchtung des Raumes sorgt, können Sie die Lesebeleuchtung flexibel anpassen und auch bei wechselnden Sitzpositionen das Licht immer auf die Buchseiten richten. Nutzen mehrere Personen den Ort zum Lesen, dann ist ein Dimmer empfehlenswert, um die Helligkeit der Leseleuchte individuell einzustellen.